Auf den ökologischen Pfaden des ESG-Managements in der "Grünen Brauerei Göss"
Umwelt-, soziale und Governance-Faktoren werden für Unternehmen ein immer wichtigerer Faktor für Wettbewerbsfähigkeit, Resilienz und Wachstumsmöglichkeiten. Eine nachhaltige Zukunft erfordert einen gesunden Planeten und eine Gesellschaft mit sozioökonomischem Zusammenhalt. Um diese nachhaltige Zukunft zu verwirklichen, sollten Einzelpersonen, Unternehmen und (öffentliche) Organisationen ESG-Aspekte (Umwelt, Soziales & Governance) bei ihren Entscheidungen berücksichtigen. Die Grüne Brauerei Göss lud Executives, Aufsichtsräte und Stiftungsvorstände des Zukunft.Frauen Alumnae Clubs ein, um sich über Environmental Social Governance (ESG) auszutauschen. 🙂
ESG als Wettbewerbsvorteil
Diese ESG-Kriterien werden für Unternehmen zunehmend wichtiger, da Investoren eine transparente Kommunikation des unternehmerischen Handelns in Bezug auf Umwelt und Gesellschaft im Rahmen eines Reportings einfordern. Diese werden von Kapitalgebern in die Analyse von Wertpapieren miteinbezogen, um soziale, ökologische und ethische Konsequenzen von Investitionen zu berücksichtigen und zu bewerten. Eine Nichtbeachtung dessen kann zu hohen Strafzahlungen und Wettbewerbsnachteilen führen – das stellt Risiken in vielfacher Hinsicht für Executives und Aufsichtsräte dar.
Fünf ESG-Themen sind der Schlüssel zum Erfolg in einer nachhaltigen Zukunft:
Klimawandel und Net Zero
nachhaltige Finanzierung
verantwortungsbewusste Investitionen
nachhaltige Wertschöpfungsketten
Erste nachhaltige Großbrauerei
Die Grüne Brauerei Göss ist die erste nachhaltige Großbrauerei weltweit. Die Brauerei ist ein Vorzeigebetrieb für verantwortliches unternehmerisches Handeln, das soziale und ökologische Interessen in die geschäftliche Agenda integriert. Die Bandbreite reicht von „socially responsible investing“ über alternatives Energiemanagement bis hin zu gelebter Kreislaufwirtschaft. Die Brau Union Österreich setzt mit ihrem ausgezeichnetem Nachhaltigkeitsmanagement laufend internationale und nationale Meilensteine. Mit der Strategie „Brew a Better World“ wird die Brau Union als erstes Brauereiunternehmen weltweit bis zum Jahr 2030 in der gesamten Produktion nachhaltig sein, bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette. Damit setzt das Unternehmen diesen Schritt sogar zehn Jahre vor dem Ziel des Pariser Klimaabkommens. Die transparente Kommunikation des Nachhaltigkeitsengagements und Berichtswesens wurde bereits mehrfach prämiert.
Zukunft.Frauen sieht sich als Vorreiter in der Aufsichtsratsausbildung. Die Initiative ist eine gemeinsame Aktion des Bundesministeriums für Wirtschaftsstandort und Digitalisierung, der Wirtschaftskammer Österreich und der Österreichischen Industriellenvereinigung. Das für langjährige, weibliche Führungskräfte vor zehn Jahren geschaffene Weiterbildungsprogramm mit mehr als 400 Absolventinnen umfasst mehrere Module, um Top-Executives auf den aktuellen Stand zu bringen. Der auf Initiative von Absolventinnen gegründete Alumnae Club hat sich die Vernetzung, gegenseitige Stärkung und Unterstützung zu aktuellen Themen wie den ESG-Kriterien zum Ziel gesetzt.