Genuss ohne Promille – Alkoholfreies Bier bricht den Fastenvorsatz nicht

Tausende Menschen schwören sich in Österreich Jahr für Jahr, von Aschermittwoch bis Ostern bestimmten, liebgewonnenen Versuchungen zu entsagen. Die jährliche Fastenzeit dient vielen als Willensprüfung, als Gelegenheit, einen gesünderen Lebenswandel anzustreben. Sehr beliebt ist dabei der Fastenvorsatz, auf Alkohol zu verzichten. Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, sich auch dem Biergenuss zu entziehen.
Betrachtet man die historische Praxis des Fastens, so ist man zunächst überrascht: Im Alltag der Menschen im Mittelalter war vor allem harte, körperliche Arbeit die Norm, während das Fastengebot bedeutend rigider gelebt wurde. Irgendwo musste also die Energie herkommen, um durch den entbehrungsreichen Tag zu kommen. Schnell kam die katholische Kirche auf den Gedanken, flüssige zu sich genommene Nährstoffe zuzulassen. Das Fastenbier war geboren, welches vor allem aus den zahlreichen Klosterbrauereien kam. Gerade in diesen Klöstern tranken die Mönche bald bis zu fünfmal am Tag ihr kräftigendes Fastenbier.
Diese Philosophie hat sich freilich gewandelt. Aus dem Fastenbrauch wurde eine Art Mittel zur Selbstdisziplinierung in Zeiten des Überflusses. Ein Weg, sich den vielfältig vorhandenen Genüssen verantwortungsvoller zu nähern. Nicht weniger als ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung gönnt sich gerne ab und an ein alkoholfreies Bier – und das nicht nur während der Fastenzeit, sondern das ganze Jahr über. Einfach, um die Lust auf ein Bier zu decken, ohne aber Alkohol zu sich nehmen zu wollen. Tatsächlich bietet sich für diesen Wunsch eine stark wachsende Produktauswahl. Die Brau Union Österreich trägt diesem Trend mit Gösser NaturGold Alkoholfrei, Edelweiss Alkoholfrei, Heineken 0.0, Zipfer Hell Alkoholfrei und Schlossgold mit einer besonderen Markenvielfalt Rechnung. Die Nachfrage der Österreicherinnen und Österreicher gibt diesem Ansatz recht, da es den heimischen Bierliebhabern nicht auf den Alkoholgehalt ankommt, sondern auf das gemütliche Ritual und den typischen Geschmack. 29 % der Menschen hierzulande geben vor allem Gusto als Konsummotiv an.
Wir wünschen an dieser Stelle allen „Fasterinnen und Fastern“ starke Nerven und viel Erfolg beim Erreichen ihres Fastenziels. Bis es dann zu Ostern wieder voll verdient und mit gutem Gewissen heißt: „PROST!“. 😊
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