Darf‘s was Kaltes sein? – Richtiges Bierkühlen im Sommer

„Dagegen ist ein Backofen der reinste Kühlschrank.“ Der Sommer hat es dieses Jahr ganz schön in sich! Glücklicherweise gibt es gegen dieses kollektive Schweiß-von-der-Stirn-Wischen ein bewährtes Mittel: Ein kühles Blondes. Aber was tun, wenn das Bier noch nicht auf Trinktemperatur ist und der Durst gnadenlos Sturm läutet? Im heutigen Beitrag erfahrt ihr mehr über die bewährtesten Methoden, um auch im Sommer Bier schnell runterzukühlen.

1. 2-Minuten-Trick

Wer es eilig hat, ist hier an der richtigen Adresse. Eiswürfel und Salz erledigen die ganze Arbeit. Man nehme eine Schüssel oder einen Eimer, in dem die Bierflaschen oder Bierdosen bequem Platz haben und füllt sie mit Wasser, Eiswürfel und Salz – nur nicht mit Eis und Salz geizen! Wer hier spart, spart am falschen Eck, es soll ja so schnell wie möglich gehen. 😉 Ordentlich umrühren und rein mit Österreichs beliebtestem alkoholischen Getränk. Nach der ersten Minute noch mal ordentlich durchrühren und eine weitere Minute kühlen lassen. Jetzt solltet ihr superkühles Bier haben, das nur darauf wartet, genossen zu werden.

Wie das funktioniert? Durch das Salz im Wasser entsteht eine selbstkühlende (kryogene) Mischung, die einer Wärmequelle – in unserem Fall lauwarmen Biere – die Energie bzw. die Hitze schnell entzieht.

2. Nasse Bierwickel

Wenn bei einer lustigen Runde mal unerwartet das kühle Bier ausgeht, könnt ihr mit diesem Trick den Abend retten. Dazu braucht ihr einen Kühlschrank oder ein Gefrierfach sowie Taschentücher, Küchenrolle oder Klopapier. Das Papier im trockenen Zustand um die Flaschen oder Dosen wickeln, ordentlich durchnässen und ab damit ins Kühle! Je kälter, umso besser. Nach 15 Minuten ist das Bier auf Trinktemperatur und der Abend kann weitergehen.

3. Bier mit Dünger kühlen

Ja, ihr lest richtig. Und ja, es funktioniert tatsächlich! Ab in den Pflanzenhandel oder ins Gartencenter und schnell handelsüblichen Stickstoffdünger besorgen. Diesen mit Wasser mischen (ein Teil Dünger, zwei Teile Wasser). Die Stoffe im Dünger bewirken, dass die Mischung binnen Sekunden enorm abkühlt und dadurch schnell die Temperatur des Bieres nach unten korrigieren kann. Die Flaschen und Dosen solltet ihr vorher aber besser in einen Plastiksack legen, dann spart ihr euch das Säubern der Flaschen nach dem Düngerbad. 😊

4. Die Windsocke

Klingt merkwürdig, ist es auch. Aber es funktioniert, zugegeben nicht so schnell und verlässlich wie die vorangegangenen Methoden, aber man erzielt zumindest Kühlungsfortschritte. Wer beim Campen oder auf einem Festival weder Eis noch Kühlschrank hat, muss sich noch lange nicht geschlagen geben. Man packe das Bier in eine Socke, macht diese so nass wie nur möglich und hängt sie dann an einen windigen Ort. Das Wunder der Zeit erledigt dann den Rest. Die erreichte Temperatur kann natürlich variieren, der Wind in der Arktis wird etwas kräftiger und kälter wehen als eine sommerliche Brise in Kroatien. 😉

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