VOM ERSTEN BIS ZUM LETZTEN SCHLUCK ÖSTERREICH PUR - DIE BRAU UNION ÖSTERREICH UND IHR BEKENNTNIS ZU HEIMISCHEN ROHSTOFFEN

In jeder Flasche Bier steckt eine erstaunliche Vielfalt an natürlichen Rohstoffen. In einem Land mit der reichen, historischen Braukultur Österreichs ist es wenig verwunderlich, dass die Brau Union Österreich und ihre Marken vor allem auf Braumaterialien aus heimischer Produktion setzen – Auch wenn man dabei hin und wieder an gewisse natürlich vorgegebene Kapazitätsgrenzen stößt.

Schulterschluss mit der Landwirtschaft

Unumstößlich ist das Bekenntnis zur österreichischen Landwirtschaft, dem sich die Brau Union Österreich verpflichtet fühlt, wie uns Supply Chain Director Harald Raidl erklärt: „Unser Bemühen ist, die langjährige Zusammenarbeit mit heimischer Landwirtschaft zu erhalten und auch auszubauen, damit wir unsere Rohstoffe aus Österreich beziehen können, sofern Qualität und Verfügbarkeit gewährleistet werden können.“ Die Verfügbarkeit ist dabei ein wesentlicher Aspekt, benötigt die Brau Union Österreich doch beispielsweise Jahr für Jahr knapp 110.000 Tonnen Braugerste – Ein Bedarf, der nicht immer einfach so zu decken ist. 2017 etwa kam der Löwenanteil von 91.000 Tonnen aus Österreich, die fehlenden ca. 19.000 Tonnen mussten aus dem Ausland beschafft werden, da die Produktionskapazitäten einfach nicht mehr hergaben. Harald Raidl erklärt weiter: „Wir hätten auch mehr Gerste im Inland gekauft. Leider war keine Gerste mit Braugerstenqualität in dieser vollen Menge verfügbar“. Tritt dieser Fall ein, so kann man sich auf eine enge Kooperation mit Betrieben aus den Nachbarstaaten verlassen – 2018 etwa kamen aufgrund einer schlechten Gerstenernte in ganz Österreich etwa 30% der verarbeiteten Gerste aus dem angrenzenden EU-Ausland.

Hopfen aus der Heimat

Der Hopfen gilt gemeinhin als die „Seele des Bieres“ – Umso mehr Wert wird bei der Brau Union Österreich deshalb darauf gelegt, dass diese Seele auch eine heimische ist. Und tatsächlich kommen 80 – 90% des verarbeiteten Brauhopfens von österreichischen Bauern, mit denen auch langfristige Verträge geschlossen wurden, um die Versorgung auch in Zukunft sicherzustellen. Diese unbestreitbar hohe Qualität hat ihren Preis – deutlich über dem europäischen Schnitt. Ein Einsatz, den man gerne leistet, um die hohe Qualität des Bieres zu gewährleisten und zu halten. Die Hauptanbaugebiete in Österreich liegen im Mühlviertel, im südsteirischen Leutschach und im Waldviertel in Niederösterreich – Der Gesamtbedarf kann allerdings nicht restlos von dort gedeckt werden, da die Brau Union auch Biersorten wie etwa das Pale Ale anbietet, deren benötigter Hopfen andere klimatische Bedingungen als in Österreich verlangt.

Österreichisch – Ganz oder gar nicht

Eines steht jedenfalls fest: Nur wenn eine Biersorte tatsächlich ausschließlich aus österreichischen Rohstoffen hergestellt wurde, verdient sie auch das Prädikat „100% österreichisch“ – Nur solche Biere werden von der Brau Union Österreich mit diesem Label versehen. Für unsere österreichische Bierkultur.

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