Bierrevolution aus Österreich – Das Wiener Lager wird 180 Jahre alt

Österreich ist eine Biernation durch und durch, dass belegt auch der Bierkulturbericht jedes Jahr aufs Neue. Dass wir hierzulande unser Bier aber in derart hervorragender Qualität genießen dürfen, ist aber keineswegs eine Selbstverständlichkeit und vor allem einem Mann zu verdanken – Anton Dreher senior.

Seiner Zeit voraus

Schwechater. Heute etablierte Brauerei, Erzeuger von Gärwärme für Wohnsiedlungen, Mitglied und Dosenkompetenzzentrum der Brau Union Österreich und dadurch auch Teil der HEINEKEN-Familie, die täglich die Welt ein Stück besser braut. Früher zur Gänze unbekannt, heute noch sorgt es für Spekulation und Unverständnis, warum Anton Dreher seniors Vater – Anton Dreher senior senior – wenn man so will 😉, die kleine Brauerei überhaupt gekauft hat. Fakt ist, sein Sohn sollte diese kleine Brauerei im Speckgürtel Wiens aus der Versenkung holen und ein Produkt kreieren, dass Bier auf die nächste Qualitätsebene brachte, um nicht zu sagen, Bier neu zu erfand.

Braumeister, Revolutionär, Visionär

Neu erfinden – „Wieder so eine Übertreibung“. Nein. Ausnahmsweise ist das kein bisschen übertrieben. Wiener Bier war in den 1830er–Jahren eine trübe Suppe, es war all das, was man nicht flüssiges Gold nannte. Bis Anton Dreher senior das Know-how, welches er aus seinen ausgedehnten Reisen in Europa und vor allem Großbritannien mitnahm, in Schwechat mit seiner österreichischen Interpretation in malzige Realität umsetzte. Diese neue Realität, die nur einige Wirte in der Umgebung erhielten, war klar, süffig und sorgte für einen ersten Ausschank, der als „veritables Volksfest“ in die Geschichte einging. Es geht um das Lagerbier. Zuerst gebraut, lagert es im Anschluss mehrere Monate und reift währenddessen zu der Perfektion, die wir heute als Bier bezeichnen. Es stellte die hiesige Bierwelt derart auf den Kopf, dass man in der Schwechater Brauerei eigens Züge einrichtete, um den Durst nach dem fast schon unwirklich reinen Lager zu stillen. Zum Vergleich: in den 1840ern Extrazüge zu planen war als würde man heute eine Rakete in den Weltraum planen.

Geburtsstunde des Bieres von heute

Die außergewöhnliche Klarheit des Bieres war damals eine völlige Neuheit und auch der Grund, warum man die damaligen Fortschritte in der Glasindustrie nutzte und fortan Bier in Glasflaschen statt Tonkrügen abfüllte, weil es das erste Mal ein Bedürfnis war zu sehen, wie rein das Gebraute überhaupt war. Das Bier von heute war geboren. Süffig, klar, österreichisch und in der Glasflasche. Ein Prost auf Anton Dreher senior. 😉

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