Ungebrochen hoher Stellenwert von Bier in Österreich
Bier verfügt nicht nur über einen hohen Genussfaktor, sondern auch die wirtschaftliche Bedeutung der Braubranche ist für die Nation von hohem Wert. Durch das Aufrechterhalten von Tradition, kombiniert mit Innovation, als auch der Vertrauenswürdigkeit der Landsleute in die Qualität der österreichischen Biere werden Regionen gestärkt. Mit über tausend verschiedenen Bieren wird darüber hinaus jeder Konsumentenwunsch erfüllt und viele Arbeitsplätze geschaffen – in der Landwirtschaft, in der Braubranche, im Handel sowie in der Gastronomie.
Österreich hat auch wesentlich zur Biergeschichte beigetragen. Im Jahre 1841 gab Anton Dreher den Startschuss für eine Revolution in der Bierwelt. „In Österreich trifft eine lange Biergeschichte und unglaubliche Vielfalt auf eine hohe Innovationskraft – und auch das schon mit Tradition: Vor über 180 Jahren ging von Schwechat eine Bierrevolution aus, das untergärige Lagerbier eroberte von dort aus die Welt. Heute ist die Brauerei Wieselburg federführend bei der Entwicklung von absolut alkoholfreien Bieren – 0,0 Prozent-Biere mit sehr viel Geschmack. Revolutionen spielen sich heutzutage aber auch in der Bierproduktion ab: Man denke nur an die Grüne Brauerei Göss, die weltweit als erste Großbrauerei völlig nachhaltig brauen konnte“, erläutert Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG Sustainability bei der Brau Union Österreich.
Bierkulturbericht belegt ungebrochen hohen Stellenwert von Bier in Österreich
In einer aktuellen Markforschungsstudie aus dem noch unveröffentlichten Bierkulturbericht 2022 wird deutlich, dass der Stellenwert von Bier für die Getränkekultur in Österreich ungebrochen ist. Knapp neunzig Prozent der Österreicher und Österreicherinnen bewerten Bier als „sehr wichtig“ oder „wichtig“ für die österreichische Getränkekultur. Dabei spielt Regionalität eine wichtige Rolle – achtzig Prozent der Befragten geben an, Angebote von regionalen Bieren für die heimische Bierkultur seien sehr wichtig bzw. eher wichtig.
Straka erklärt stolz: „Bier ist traditionell eine regionale Sache. Auch heute noch greifen unsere Landsleute sehr gern zum Bier aus der eigenen Gegend. Quasi rund um den Schornstein der Brauerei zeigt sich die Tendenz, dieses regionale Bier zu bevorzugen. Schon die Biermarken verweisen ja meistens auf die Herkunft: Das Zipfer kommt aus Zipf und Schwechater aus Schwechat. Internationalem Bier geben nur fünf Prozent der Österreicher den Vorzug.“
Wie Bier die Welt Schluck für Schluck besser machen kann
Neben der produktseitigen Innovationskraft sei die Bierkultur am Weg in eine nachhaltigere Zukunft. Als größtes Brauereiunternehmen Österreichs ist sich die Brau Union Österreich ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst und ist bestrebt, eine nachhaltige Bierkultur zu schaffen. Und dies zeigt sich auch eindrücklich in den vielen Initiativen der Brau Union Österreich und im neuen Bierkulturbericht. „Dank unserer erfahrenen Braumeister sowie langjähriger Partner haben wir es in der Brau Union Österreich geschafft, bereits an drei Standorten nachhaltig zu brauen und ausschließlich erneuerbare Energie zu verwenden: in der Brauerei Göss in Leoben, in der Brauerei Schladming und in der Vorarlberger Brauerei Fohrenburg. In Schwechat und Puntigam/Graz werden ganze Stadtteile mit der biogenen Abwärme aus der Bierproduktion beheizt. Ein weiteres innovatives Energieversorgungskonzept, das als Beispiel auch für andere Branchen dienen kann und soll“, betont Straka.