Neues Vorstandsmitglied bei respACT

Am 18.03. war Welt-Recycling-Tag. Die Brau Union Österreich nahm das zum Anlass für einen umfassenden Blick auf Erfolge, ambitionierte Ziele und die Prioritäten der Österreicherinnen und Österreicher.

Nachhaltigkeit als Tradition

„Schonender Umgang mit Ressourcen hat bei der Brau Union Österreich einen hohen Stellenwert und lange Tradition. Denn unser Produkt, das Bier, besteht zu zur Gänze aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen“, erklärt Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG Sustainability bei der Brau Union Österreich. Bei der Brau Union Österreich wird aktiv ein Beitrag zum Thema Rohstoffwiederverwertung geleistet – besonders im Bereich von Verpackungen. Es werden effiziente und innovative Verpackungslösungen genutzt und laufend Schritte gesetzt, um Abfall zu vermeiden. Ziel ist es, sich immer mehr in Richtung einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Gabriela Straka ist Nachhaltigkeit auch ein sehr persönliches Anliegen: Als ehrenamtliches Vorstandsmitglied des United Nations global Compact Austria und RespACT, Austrian Business Council for Sustainable Development, die österreichische Nachhaltigkeitsagenda mit ihren Sustainable Devolopment Goals – kurz SDGs – setzt sie sich aktiv für Nachhaltigkeitsthemen ein.

Auch der Bevölkerung sind die Themen Recycling und Mehrweg zunehmend wichtig, wie die Studie zum aktuellen Bierkulturbericht zeigt: 61 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass Bier ausschließlich in Mehrwegflaschen verkauft werden sollte. Dass das Verpackungsmaterial – wie Karton-Sechserträger und Kisten – zu 100 % wiederverwendbar sind, ist 54 Prozent der Befragten wichtig. Gut die Hälfte (51 %) befürwortet ein Pfandsystem für Bierdosen und 44 Prozent legen Wert darauf, dass dem bewussten Umgang und Verbrauch mit den Ressourcen mehr Bedeutung beigemessen wird. Letzteres ist den befragten Österreicherinnen ein besonderes Anliegen, sie stimmen mit 47 Prozent überdurchschnittlich oft zu.

Aktives Engagement

Vielfältige Projekte bringen Lösungsansätze für die Herausforderungen unserer Zeit. In allen Brauereien der Brau Union Österreich im ganzen Land – von Bludenz bis Schwechat – werden Initiativen zum Thema Ressourcenschonung und Rohstoffwiederverwertung umgesetzt. In der Brauerei Schwechat werden zum Beispiel 24-er Dosen-Trays mit einer unbedruckten Recycling-Folie verpackt. So werden 67 Tonnen Plastik pro Jahr eingespart. Auch bei den bedruckten Folien wird daran gearbeitet, den Recyclinganteil zu erhöhen. Aus alten Gösser-Kisten werden durch Shreddern neue gemacht, die wieder in Umlauf gebracht werden. Auch die Gösser-Etiketten aus 100 % Recyclingpapier leisten einen wertvollen Beitrag.

Aber der breite Blick auf dieses Thema inkludiert auch unzählige größere und kleinere Maßnahmen, die gemeinsam einen großen Effekt haben: Sortenreine Abfallsammlung in den Brauereien für eine neue Verwendung ist ebenso einer der Lösungsansätze. So werden etwa auch die Lieferanten angehalten, den Sekundärrohstoffanteil zu erhöhen, so soll zum Beispiel Glasbruch auf direktem Weg in den Glashütten der Lieferanten der Brau Union Österreich wieder verarbeitet werden.

„Wir wollen mit unseren vielfältigen Projekten, ob groß oder klein, die großen Herausforderungen unserer Zeit sowie unsere Lösungsansätze dafür aufzeigen und vorleben, wie wir alle verantwortungsvoll und bewusster mit unserer Erde umgehen können – und setzen uns dabei durchaus ehrgeizige Ziele“, erläutert Straka.

Ein Überblick über alle Nachhaltigkeits-Initiativen, die sich an den Sustainable Development Goals (SDGs) des UN Global Compact orientieren, findet sich im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht:

www.brauunion.at/nachhaltigkeit/nachhaltigkeitsbericht/

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